Sozialministerin Drese drängt auf bessere Barrierefreiheit und mehr Teilhabe
- Lesezeit: 2 Minuten
Sozialministerin Stefanie Drese hatte zum Europäischen Protesttag am Sonntag (5 Mai 2024) aufgerufen für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, die Barrierefreiheit und Teilhabe weiter zu verbessern. Für eine inklusive Gesellschaft seien Anstrengungen auf allen Ebenen notwendig, so Drese. Die Sozialministerin, Stefanie Drese von Mecklenburg-Vorpommern teilt mit:
Ministerin Drese betonte den Anspruch der Landesregierung, die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in einer vielfältigen und unterschiedssensiblen Gesellschaft zu gewährleisten. „Wir haben in Mecklenburg-Vorpommern in den letzten Jahren Fortschritte bei der Inklusion gemacht. Um das Ziel zu erreichen, dass perspektivisch jeder und jede selbstbestimmt leben kann, müssen wir jedoch noch einiges tun“, hob die Ministerin hervor.
Drese benannte als wesentliche Bereiche einer inklusiven Gesellschaft die gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Behinderungen, das Themenfeld Wohnen, Mobilität und Barrierefreiheit, die Inklusive Bildung, die Teilhabe am Arbeitsmarkt sowie das Selbstvertretungsrecht und die politische Partizipation.loadmoduleid
Mit dem Maßnahmenplan 2.0 der Landesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention habe sich das Land nach Aussage von Drese ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Dort seien 124 Maßnahmen in 13 verschiedenen Handlungsfeldern aufgeführt, deren Umsetzung fortlaufend evaluiert würde.
Die Ministerin kündigte für den Sommer eine weitere Auswertung zum erreichten Zwischenstand bei der Umsetzung des Maßnahmenplans 2.0 der Landesregierung an.
„Diese Überprüfung unseres Handelns ist wichtig, um uns zu vergewissern, welche Fortschritte erreicht wurden, aber auch um festzustellen, wo es noch Defizite gibt“, sagte Drese. „Das Land, die Kommunen, die Träger und die Gesellschaft müssen zusammenarbeiten, um das Motto des diesjährigen Protesttages „Zukunft barrierefrei gestalten“ mit Leben zu erfüllen.“
Drese erhofft sich darüber hinaus auch vom 3. Tag der Menschen mit Behinderungen, den der Landtag am 17. Juli durchführen wird, weitere wichtige Impulse für die Inklusion im Land. „Wir alle gemeinsam müssen die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Land fortlaufend stärken und weiter ausbauen. Die UN-Behindertenrechtskonvention, der Deutschland bereits vor 15 Jahren beigetreten ist, erinnert uns täglich daran: Inklusion ist und bleibt eine dauerhafte Herausforderung für jede und jeden von uns und sie ist wirklich jede Anstrengung wert!", so Ministerin Drese.