Schleswig-Holstein fördert Barrierefreiheit und Inklusion
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Schleswig-Holstein setzt ein weiteres Zeichen für Inklusion und Barrierefreiheit. Dazu werden aus dem Fonds für Barrierefreiheit insgesamt 23 Vorhaben gefördert. Die Bescheide mit einer Gesamtsumme von 1,4 Millionen Euro wurden jetzt verschickt.
"Barrierefreiheit ist ein grundlegendes Recht und kein Luxus. Es ist uns sehr wichtig, dass alle Menschen unabhängig von körperlichen Einschränkungen freien Zugang zu medizinischer Versorgung und allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens haben. Barrierefreiheit ist ein wesentlicher Bestandteil eines inklusiven und gleichberechtigten Miteinanders wie es in einer Pressemitteilung des Landesportal Schleswig-Holstein heißt. Mit dieser Förderung, die mittlerweile im sechsten Jahr besteht, gehen wir einen weiteren Schritt in diese Richtung", sagte Minister Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei, heute (30. Juli) in Kiel.
Gefördert werden in diesem Jahr 21 Projekte zum Abbau von baulichen Barrieren. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf Arztpraxen gelegt. Sieben Arztpraxen erhalten eine Förderung zum Abbau von baulichen Barrieren. Zwei Arztpraxen werden darüber hinaus finanziell bei dem Aufbau einer barrierefreien Website unterstützt. Die weiteren 14 Projekte werden überwiegend durch Kirchen, Vereine und Stiftungen verantwortet. Hier werden beispielsweise barrierefreie Zugänge, barrierefreie Toilettenanlagen und Parkplätze sowie akustische Barrierefreiheit in Räumen umgesetzt.
Die Auswahl der Projekte erfolgte in Abstimmung mit Michaela Pries, der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen.