Baden-Württemberg investiert weiter in Behinderteneinrichtungen und Inklusionsprojekte
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Im vergangenen Jahr hat Baden-Württemberg weiterhin in den Ausbau von Behinderteneinrichtungen investiert. Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha stellte zum Jahresende zusätzlich etwa 4,07 Millionen Euro aus Landesmitteln sowie 7,84 Millionen Euro aus Ausgleichsabgaben für den Ausbau gemeindenaher Wohnprojekte und die Umsetzung von Inklusionsvorhaben bereit. Mit diesen Geldern können elf weitere Maßnahmen in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Enzkreis, Heilbronn, Main-Tauber-Kreis, Ravensburg und Sigmaringen realisiert werden.
„Die Landesregierung will Menschen mit Behinderungen in Baden-Württemberg die gleiche selbstbestimmte Lebensgestaltung ermöglichen wie Menschen ohne Behinderungen. Unser besonderes Augenmerk gilt dabei einem bedarfsgerechten Angebot von gemeindenahem Wohnen und inklusivem Arbeiten. Die von uns geförderten Behinderteneinrichtungen erleichtern es Menschen mit Behinderungen, besser an der Gesellschaft teilzuhaben und ihr Leben unabhängiger führen zu können“, so Lucha.
18,1 Millionen Euro in 2023
Mit der ersten Tranche der Förderung von Behinderteneinrichtungen wurden bereits Mitte des vergangenen Jahres acht Maßnahmen mit knapp 4 Millionen Euro aus Landesmitteln und rund 2,06 Millionen Euro aus der Ausgleichsabgabe in den Landkreisen Bodenseekreis, Heilbronn, Karlsruhe und Ortenaukreis sowie im Stadtkreis Stuttgart bewilligt.
Insgesamt standen 2023 Landes- und Ausgleichsabgabemittel in Höhe von rund 18,1 Millionen Euro zur Verfügung. Ausgleichsabgabemittel sind Abgaben von Betrieben, die mehr als 20 Arbeitsstellen anbieten, aber nicht die gesetzlich vorgeschriebene Zahl schwerbehinderter Menschen (fünf Prozent der Belegschaft) beschäftigen.