Hamburg: Viele öffentliche Veranstaltungen sind nicht barrierefrei
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In dem Elbvororten sind viele öffentliche Gebäude nicht barrierefrei. Dieses kritisiert schon seit lange der Behindertenverband.
Wer in einem Rollstuhl sitzt kann nicht an Veranstaltungen teilnehmen, weil diese nicht erreichbar sind. Die UN-Behindertenkonvention garantiert Menschen mit Behinderung, Gleichberechtigung, mit anderen am öffentlichen Leben teilzuhaben.
Es sieht in der Realität jedoch anders aus. Viele Orte in Deutschland sind nicht barrierefrei, auch die Elbvororte in Hamburg. Leider gibt es in Hamburg jede Menge öffentliche Veranstaltungen, die nicht für Behinderte zugänglich sind aufgrund der Barrierefreiheiten.
Dieses ist eine massive Diskriminierung kritisiert auch der Geschäftsführer Johannes Köhn der Hamburger Landesgemeinschaft für Menschen mit Behinderung. Es werden sich oft keine Gedanken gemacht und Infoveranstaltern finden in nicht in barrierefreien Räumen statt. Dabei sind Menschen mit Behinderung keine Randgruppe.
Es fehlt ihnen oft an Energie sich gegen die Ungerechtigkeit aufzulehnen, weil Sie selber stark unter ihren alltäglichen Problemen leiden. Die FDP hat einen Antrag für die kommende Bezirksversammlung am 25 Januar 2018 vorbereitet.
In diesem fordern Sie, dass alle öffentlichen Veranstaltungen in barrierefreien Räumlichkeiten stattfinden. Dieses ist ein erstes Zeichen, doch es muss noch mehr geschehen. Denn zur größten Versammlung Stätte gelangt man nur über eine steile Treppe. Auch die Volksbühne ist nur über eine Treppe erreichbar.
Quelle: abendblatt.de