„Werkstätten für behinderte Menschen in der Coronavirus-Krise - was sie leisten und was sie brauchen“
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Das Coronavirus (Covid-19) hat dafür gesorgt das viele Behindertenwerkstätte geschlossen haben, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Am 18. März hatten wir bereits darüber berichtet, dass die Schließung der Behindertenwerkstätten Ländersache ist. So heißt es bei vielen Einrichtungen es seien Notbetreuung vorhanden.
Seit Ende März sind wegen es Coronavirus viele Behindertenwerkstätten, in allen Bundesländern geschlossen. In den Werkstätten sind nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG), Betretungsverbote für Menschen mit Behinderung angeordnet worden.
Am 15. April hatte die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsident*innen der Länder über die weiteren Vorgehens Maßnahmen, wegen des Coronavirus, beraten. Dabei sollte ein spezifisches Konzept insbesondere für Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen erarbeitet werden.
Viele Werkstätten haben wieder seit dem 4. Mai geöffnet. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte e.V. (BAG WfbM) hat ein neues Positionspapier und sich dazu in einer Pressemitteilung geäußert:
Der Vorstand möchte mit dem Papier „Werkstätten für behinderte Menschen in der Coronavirus-Krise - was sie leisten und was sie brauchen“ auf die Leistungen von Werkstätten während der Coronavirus-Krise hinweisen und Perspektiven für den Umgang mit den Aufgaben während und nach dieser herausfordernden Zeit aufzeigen.
Werkstätten sind ein wichtiger Partner der Menschen mit Behinderungen und der Gesellschaft. Das Papier beschreibt zum einen, wie Werkstätten den momentanen Herausforderungen kreativ und flexibel begegnen. Zum anderen macht es deutlich, dass es einer finanziellen Sicherheit von Leistungserbringern und Werkstattbeschäftigten bedarf und dieser eine entscheidende Rolle für die zukünftige Gestaltung der Werkstattleistung zukommt.
Es richtet sich sowohl an die Mitglieder der BAG WfbM als auch an Politik, Verbände und Verwaltungen, mit denen die BAG WfbM und ihre Mitglieder gemeinsam Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen gestaltet.
Autor: md / © EU-Schwerbehinderung