Berufliche Inklusion und Ausbildung ist Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben
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Inklusion ist als Grundrecht definiert, aber die Realität sieht für viele Menschen anders aus. Gerade Menschen in einer Werkstatt für behinderte Menschen, erleben es täglich, wie Inklusion realistisch läuft. Es sind allerdings nicht nur die Menschen mit Behinderungen in Werkstätten, sondern auch jene die vielleicht nicht so deutlich als Mensch mit Behinderungen wahrgenommen werden, die Inklusion als Gesamtheit anders erleben.
Gerade im Bundesland Bayern zeigt sich wieder einmal, dass der Inklusionsgedanke weit von der Realität abweicht. So scheint es, dass Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf am Ziel vorbei arbeitet. Sie betonte zwar: "Inklusion stärkt den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Ich setze mich für ein Bayern ein, in dem für alle Menschen – unabhängig ob mit oder ohne Behinderung – Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben möglich sind. Berufliche Inklusion ist dabei ein wichtiger Schlüssel. In den Werkstätten steht der Mensch mit seinen individuellen Fähigkeiten im Fokus. Menschen mit Behinderung werden hier zielgerichtet unterstützt und die Weiterentwicklung gefördert. Hier wird Inklusion gelebt!“
In dieser Aussage, die sich in einer Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales wieder findet, hat sich ein eklatanter Fehler eingeschlichen, der sich dann darstellt, wenn betroffene Menschen mit Behinderungen schildern, wie schwierig es ist, aus einer Werkstatt heraus in dem ersten Arbeitsmarkt, einen Arbeitsplatz zu finden.
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