Wadephul: Kanzler darf nicht französischem Präsidenten die Agenda überlassen
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Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Johann Wadephul (CDU) hat gefordert, dass es beim Westbalkan-Gipfel nicht bei „Symbolpolitik“ bleiben dürfe. „Der deutschen Bundesregierung kommt eine besondere Rolle zu, weil Deutschland für die Staaten des westlichen Balkans traditionell eine herausgehobene Rolle spielt“, sagte Wadephul dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
„Man muss hoffen, dass der Bundeskanzler dies erkennt und nicht erneut dem französischen Präsidenten die Agenda überlässt“, betonte der CDU-Politiker.
Weiter forderte er: „Der Gipfel muss konkrete Ergebnisse zu den zentralen Fragen liefern: Fortschritte im Normalisierungsprozess Serbien-Kosovo, Visaliberalisierung für Kosovo und Fortschritte bei Rechtstaat und Demokratie in der gesamten Region.“