Zum Ausgleich steigender Energie- und Lebensmittelpreise hat das Sozialministerium diesen Winter ein Hilfspaket für die nordrhein-westfälischen Tafeln und weitere Einrichtungen der Lebensmittelverteilung zur Verfügung gestellt, teilt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen mit.

Insgesamt hat das Land rund zwei Millionen Euro ausgezahlt. 144 Tafeln wurden mit insgesamt rund einer Million Euro unterstützt. Des Weiteren haben 167 Einrichtungen der Lebensmittelverteilung etwa eine Million Euro erhalten. Beantragt werden konnten jeweils bis zu 1.500 Euro für die Monate Oktober 2022 bis Februar 2023 zur Finanzierung gestiegener Ausgaben für Kraftstoffe, Energie und Heizung sowie zur Finanzierung laufender Betriebsausgaben (zum Beispiel Mieten, Müllentsorgung, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Handschuhe und Masken sowie Spuckschutz-Trennwände [Corona-Prävention], Besteck, Einmal- oder Mehrweggeschirr, Küchenutensilien etc.).

„In diesem Winter stehen die Tafeln und Lebensmittelverteiler vor besonderen Herausforderungen, insbesondere den steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen sowie einer knapperen Kalkulation der Supermärkte. Damit die Tafeln und Lebensmittelverteiler weiterhin ihr wichtiges Angebot für hilfsbedürftige Menschen aufrechterhalten konnten, hat das Land schnelle und unbürokratische Hilfe bereitgestellt.

Es freut mich, dass diese Hilfe so gut angenommen wurde und das Land mit insgesamt zwei Millionen Euro kurzfristig unterstützen konnte“, sagt Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU).