Kühnert: Unions-Flüchtlingsgipfel kann nicht viel bewegen
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SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat angesichts des Flüchtlingsgipfels der Union an diesem Donnerstag in Berlin vor einer Vergiftung der Debatte gewarnt. „Wenn die Union sich in der Migrationspolitik einbringen will, dann wäre es gut, wenn sie diesmal der Versuchung widerstehen würde mit ‚Sozialtourismus‘-Parolen und vergleichbarem Getöse die Debatte zu vergiften“, sagte Kühnert dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.
„Parteipolitische Profilierung sollte nicht auf dem Rücken der Betroffenen erfolgen“, mahnte der. Friedrich Merz sei Oppositionsführer und könne als solcher nicht viel bewegen, fügte Kühnert hinzu.
Da sei es leicht, zu einer Podiumsdiskussion einzuladen. „Es können daraus keine Beschlüsse entstehen, die draußen im Land irgendetwas real verändern.“ Die Herausforderungen, wie etwa der Wohnraummangel, seien bereits allen klar. „Innenministerin Nancy Faeser hat deshalb längst ein geordnetes Verfahren eingeleitet.