Unternehmer in der Pflege haben Wertschätzung verdient
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Die sächsische Sozial-Staatssekretärin Dagmar Neukirch hat die Rolle privater Pflegedienste und Einrichtungen für die Sicherung der pflegerischen Versorgung im Land betont: "Gute Pflege kann nur gelingen, wenn sich Pflegende, aber auch Unternehmer in der Pflege wertgeschätzt und respektiert fühlen.
Gemeinsam geht es uns darum, für die Pflegebedürftigen in Sachsen eine gute Versorgung zu ermöglichen", sagte die Vertreterin des Staatsministeriums für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt auf dem 10. sächsischen Unternehmertag des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) in Dresden.
Neukirch dankte den privaten Pflegeunternehmen auch für ihren wichtigen Beitrag zum Ausbildungsangebot. Ein großer Teil der rund 4.000 in Sachsen gemeldeten Ausbildungsstellen nach dem neuen Pflegeberufegesetz komme aus privaten Diensten und Einrichtungen.
Der sächsische bpa-Landesvorsitzende Igor Ratzenberger betonte, Wertschätzung drücke sich auch darin aus, den Pflegenden attraktive Gehälter zu zahlen. Bei der Refinanzierung ständen die Kranken- und Pflegekassen sowie die Sozialhilfeträger in der Pflicht. Allerdings stießen Pflegedienste und -heime in den Verhandlungen mit den Kostenträgern auf Blockade- und Hinhaltetaktik. "Damit riskieren Kassen und Kommunen weitere Versorgungslücken, weil Pflegeunternehmen ihre Angebote nicht ausbauen können, während der Bedarf weiter steigt", so Ratzenberger.
Autor: bpa / © EU-Schwerbehinderung
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