VdK warnt vor dramatischen Folgen der Haushaltskürzungen
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Die sozialen Sicherungssysteme sind ein wesentliches Fundament des gesellschaftlichen Zusammenhalts, vor allem in wirtschaftlich und sozial herausfordernden Zeiten. Angesichts der aktuellen Teuerungsrate und der wirtschaftlichen Belastungen für viele Haushalte ist der Bedarf an sozialer Unterstützung in Nordrhein-Westfalen größer denn je. Doch trotz dieser Herausforderungen plant die schwarz-grüne Landesregierung drastische Einsparungen im Sozialhaushalt.
Der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen warnt davor, dass die Kürzungen in Höhe von über 80 Millionen Euro die soziale Infrastruktur des Landes empfindlich treffen werden und gerade diejenigen benachteiligen, die auf diese Hilfen angewiesen sind. „Die geplanten Einsparungen treffen nicht nur einzelne Programme, sondern die grundlegenden Strukturen, auf die viele Menschen im Alltag angewiesen sind,“ erklärt der Verband besorgt.
"In Zeiten wachsender sozialer Ungleichheit und steigender Armut brauchen wir mehr und nicht weniger soziale Unterstützung", betont der VdK-Landesverband. "Wer hier den Rotstift ansetzt, wird langfristig mit noch höheren gesellschaftlichen Folgekosten rechnen müssen." Soziale Hilfeprogramme, die präventiv auf den Erhalt des sozialen Friedens abzielen, seien nicht nur aus moralischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen unverzichtbar.