Schwerbehinderung: Für den Notfall hilft Behinderten Not-Fax
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In Regensburg leben um die 160 000 Menschen, davon sind 20 000 Menschen mit Behinderung. Wenn es zur einen Notfall kommt rufen, diese die Feuerwehr und landen bei der integrierten Leitstelle die alle Anfragen beantwortet und zu den entsprechende Stellen weiterleitet, die helfen.
Dieses ist für Menschen ohne eine Beeinträchtigung ziemlich einfach.
Doch für Menschen mit einer Beeinträchtigung ist dieses im Notfall nicht so einfach. Beispielsweise wenn diese gehörlos sind oder stumm. Wie können diese im Notfall Hilfe erhalten? Der Inklusion beauftragte Herr Frank Reinel der Stadt Regensburg, erklärt das es für diese Fälle ein Notruf-Fax gibt mit dazugehörigen Formularen.
Auf den Formularen können angegeben werden um welche Behinderung es sich handelt, der eigene Name, die Faxnummer und der Ort wo die Hilfe gebraucht wird. Auf dem Fax wird angegeben wer helfen soll und was genau passiert ist. Mit einem Antwort Fax wird bestätigt, dass das Notruf-Fax angekommen ist und das Hilfe unterwegs ist.
Zusätzliche gibt es Behindertendateien der integrierten Leitstellen, dort können sich alle Menschen mit Behinderung eintragen lassen, dass im Notfall die Feuerwehr sofort weiß wie Sie am besten helfen kann und vorgehen muss im Ernstfall. Die Formulare für die Behindertendatei sind online verfügbar, bisher wird dieses leider kaum genutzt.
Herr Reiner sagt: „Beide hätten einen großen Vorteil davon, sowohl der betroffene Mensch mit Beeinträchtigung als auch die Feuerwehr“. An die Regensburger mit Behinderung wird drauf Hingewiesen wie wichtig es ist sich im Ernstfall abgesichert zu haben, so dass Möglichst schnell geholfen werden kann.
Quelle: mittelbayerische.de