Bayern: Behinderten-Quote wird von vielen Unternehmen nicht erfüllt
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In Bayern erfüllen viele Unternehmen nicht die vorgeschriebene Mindestquote, bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Bei mehr als 20 Mitarbeitern müssen Private und öffentliche Arbeitgeber, mindestens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze, mit Schwerbehinderten besetzen.
So waren dies, Laut den Zahlen 2016, mehr als 26 000 Unternehmen im Freistaat. Mehr als 60 Prozent - ein Drittel der öffentlichen, sowie rund 63 Prozent der privaten Arbeitgeber kamen dem vollen Umfang nicht nach, dies teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am 16.04.2018 in Nürnberg mit.
Es waren mehr als 173 000 schwerbehinderte Menschen in Unternehmen, mit mehr als 20 Arbeitsplätzen beschäftigt. Dieses entsprach ein Vorjahresniveau von Plus 0,7 Prozent. Der Chef der Regionaldirektion Ralf Holtzwart sagte: das Unternehmen oft Bedenken hätten, einen schwerbehinderten Menschen einzustellen.
Zudem entgehe ihnen jedoch wertvolles Potenzial.“ Wer einem Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen eine Chance gibt, gewinnt oft einen besonders engagierten und loyalen Mitarbeiter." Mehr als 21 000 Schwerbehinderte Menschen sind in Bayern, zurzeit arbeitslos gemeldet, dass sind 4,5 Prozent weniger, als vor einem Jahr.
Im gleichen Zeitraum ist die Zahl aller Arbeitslosen um 8,2 Prozent gesunken. Für Menschen mit Behinderung ist es schwer einen Job zu finden, wenn sie arbeitslos geworden sind. Zudem ist das Risiko der Langzeitarbeitslosigkeit besonders hoch.
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Quelle: dpa